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Julie von May von Rued (* 1808 in Bern und † 1875; gebürtig Julie von May von Bellertruche) war eine Schweizer Frauenrechtlerin und Vorsitzende der Solidarité.
Ihr Hauptanliegen war die Rechtsgleichheit der Schweizerinnen.

Julie von May stammte aus der Berner Patrizierfamilie May. 1827 heiratete sie ihren Cousin Friedrich Amadeus Sigmund von May (von Rued) und lebte mit ihm auf Schloss Rued im Aargauer Ruedertal. Ihre einzige Tochter Esther kam 1840 zur Welt. In der durch die Tochter geschriebenen Biographie ihres Mannes wird Friedrich von May als Mann beschrieben, der auf seine Frau keinerlei Rücksicht nahm. Julie diente ihm als Sekretärin seiner eigenen theologischen und juristischen Essays.
Julie von May erlitt im Herbst 1874 einen Schlaganfall, von dem sie sich nicht mehr erholte. Sie starb im Frühjahr 1875 an dessen Folgen.